Liebe Museumsfreunde,
wussten Sie, dass der Ostermonat April auch der Gründungsmonat unseres Museums ist? Am 22. April 1985, dem 40. Todestag der Künstlerin, wurde in Köln das Käthe Kollwitz Museum gegründet – das erste Museum, das allein dieser bedeutenden deutschen Künstlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts gewidmet ist.
Wie in jedem Jahr freuen wir uns, Sie an diesem Tag zu einem besonderen Programm einzuladen: Herzlich willkommen – diesmal in unserem RAUM FÜR NEUES – zur Buchvorstellung und Autorinnenlesung mit Jutta Hoffritz aus dem neuen Roman »Totentanz.1923 und seine Folgen«!
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage!
Herzlich grüßt Ihr Team des Käthe Kollwitz Museum Köln
P.S. An Karfreitag, Ostersonntag und -montag bleibt der RAUM FÜR NEUES geschlossen.
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Sa, 22.4.2023, 16.30 Uhr
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»TOTENTANZ. 1923 UND SEINE FOLGEN«
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Autorinnenlesung mit Jutta Hoffritz am Todestag von Käthe Kollwitz und Gründungstag unseres Museums 1923 wird zum politischen und ökonomischen Wendejahr für Deutschland: Reparationsforderungen, Hitlerputsch, Hyperinflation. Zwischen schwindelerregenden Brotpreisen, eskapistischen Tanzabenden, der folgenreichen Ruhrbesetzung und der Einführung der Rentenmark erzählt Jutta Hoffritz von den turbulenteren Monaten eines Jahres, das uns, auch 100 Jahre später, erschreckend aktuell vorkommt. Käthe Kollwitz, Anita Berber, Hugo Stinnes und Rudolf Havenstein stehen exemplarisch für die Ereignisse und Strömungen der Zeit: Der Unternehmer Hugo Stinnes verkörpert die sich radikalisierende Rechte. Käthe Kollwitz, die mal für die Sozialdemokraten stimmt, mal für die Kommunisten Plakate malt, steht für die zerstrittene Linke. Anita Berber, skandalträchtige Nackttänzerin, mit ihren Totentänzen repräsentiert den Rausch, den Wandel, den Untergang. Rudolf Havenstein, Reichsbankpräsident, vertritt die rasende Geldentwertung und Hyperinflation. Ein Buch über ein Jahr im Taumel, an dessen Ende die Hyperinflation besiegt, Hitler noch einmal in die Schranken gewiesen und erstmals Charleston getanzt wird. Über das Jahr, mit dem die Goldenen Zwanziger begannen.
Die Autorin: Jutta Hoffritz, Jahrgang 1966, hat in Würzburg, New York und Berlin Volkswirtschaft, studiert. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie für Die Zeit u.a. über die Geschichte der Geldpolitik. Nebenher verfasst sie Beitrage für den Deutschlandfunk. Sie denkt über Inflation nach, seit ihr ihre Großmutter von ihren Erlebnissen im Ruhrgebiet des Jahres 1923 berichtete. Ein »Kalenderblatt«, das sie zum 150. Geburtstag des Inflationsgewinners Hugo Stinnes für den Deutschlandfunk zusammenstellte, gab dann den Anstoß für dieses Buch. Jutta Hoffritz lebt und schreibt in Hamburg.
Kosten: 12 € / erm. 9 € Anmeldung unter 0221 / 227-2899 oder museum@55ffb64a8aff45f992114a4afef18991kollwitz.de
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Kosten: nur Eintritt Anmeldung unter 0221 / 227-2899 oder museum@kollwitz.de
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Öffentliche Führung
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BEGEGNUNGEN – Käthe Kollwitz zu Gast im Museum Ludwig
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Di, 25.4.2023, 16.30 Uhr In der Reihe »Begegnungen – Käthe Kollwitz zu Gast in …« bleibt das Werk der Zeichnerin, Grafikerin und Bildhauerin trotz der Baumaßnahmen im Käthe Kollwitz Museum Köln weiterhin sichtbar.
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Kosten: 8 € (inkl. Material) Anmeldung unter 0221 / 227-2899 oder museum@kollwitz.de
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Samstagswerkstatt für Kinder ab 7 Jahren
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»Ene, mene, miste, es rappelt in der Kiste!«
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Sa, 29.4.2023, 13–16 Uhr Kinderspiele vor 100 Jahren –wir entdecken, wie man aus einfachsten Mitteln tolle Spiele entwickelt, die riesig Spaß machen.
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Alt St. Alban, Antoniterkirche, Jüdischer Friedhof Bocklemünd
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Ein Stadtspaziergang
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Während das Käthe Kollwitz Museum Köln bis Ende des Jahres wegen Bauarbeiten geschlossen ist, laden wir Sie ein, der Künstlerin an weiteren Orten in Köln zu begegnen. Denn obgleich Käthe Kollwitz die Domstadt am Rhein zeitlebens nur einmal persönlich besucht hat, ist das Schaffen der Berlinerin hier im Stadtbild fest verankert.
Erinnerungen an ihr Leben und Werk haben ihren Ort nicht nur im Käthe Kollwitz Museum Köln – sondern auch in dem von ihr gestalteten Grabmal für die Eheleute Franz und Doris Levy auf dem jüdischen Friedhof in Kölner Stadtteil Bocklemünd, im Mahnmal des »Schwebenden« von Ernst Barlach in der Antoniterkirche mit dem unverkennbaren Kollwitz-Gesicht sowie in der Nachbildung ihrer »Trauernden Eltern« in der Kirchenruine Alt St. Alban, der ersten Bundesgedenkstätte für die Toten der beiden Weltkriege. .
Wir laden Sie ein, die Orte und Werke, die in Köln mit Käthe Kollwitz in Verbindung stehen, auf eigene Faust zu entdecken – eine Route, die wir bei Google Maps für Sie hinterlegt haben, weist Ihnen den Weg.
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Oder begleiten Sie uns bei einem geführten Rundgang durch die City!
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Kosten: 10 € / erm. 7 € Dauer: ca. 90 Minuten Anmeldung unter 0221 / 227-2899 oder museum@kollwitz.de
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Stadtspaziergang
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Käthe Kollwitz in Köln
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So, 7.5.2023, 11 Uhr Vom RAUM FÜR NEUES aus führt ein Stadtspaziergang zur Antoniterkirche. Nur wenige 100 Meter entfernt, in der Kirchenruine Alt St. Alban, befindet sich eine Kopie der »Trauernden Eltern« von Käthe Kollwitz.
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Käthe Kollwitz Museum Köln
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Die weltweit größte Kollwitz-Sammlung
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Unser Museum soll grüner werden! Wegen der dazu notwendigen energetischen
Baumaßnahmen bleiben die Ausstellungsräume vorübergehend
geschlossen.
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Käthe Kollwitz Museum
Köln Kreissparkasse Köln
Neumarkt Passage / Neumarkt 18–24
50667 Köln +49 (0)221 227 -2899 / -2602
museum@93193450f71d4f3b9a18d691c5235939kollwitz.de www.kollwitz.de
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