Käthe Kollwitz Museum Köln
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Montags
geschlossen
Die Ausstellungsräume des Käthe Kollwitz Museum Köln bleiben wegen umfangreicher Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen.
Käthe Kollwitz erlebt während ihres Studiums in München den Durchbruch des Naturalismus mit seinen Schilderungen des alltäglichen Lebens aus dem einfachen Volk. Sie schließt sich dieser Bewegung an, die in der bildenden Kunst von Max Liebermann (1847–1935) und Fritz von Uhde (1848–1911) angeführt wird. Analog zu naturalistischen Dichtern wie Émile Zola (1840–1902) oder Gerhart Hauptmann (1862–1946) stellt die Künstlerin das großstädtische Proletariat in den Mittelpunkt ihrer Arbeit – vorerst ohne jegliche Tendenz, sondern weil sie es als »schön« empfindet nach der Maxime: »Wie Zola oder jemand einmal sagte ›Le beau, c`est le laid‹.« (Käthe Kollwitz, Tagebücher, Rückblick 1941). Erst die direkte Begegnung mit den Arbeiterinnen und Arbeitern im Norden Berlins und in der Arztpraxis ihres Mannes veranlasst Käthe Kollwitz später zu sozialkritischen Werken.
Käthe Kollwitz, Szene aus Germinal, 1893, Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel, Kn 19 III b
Käthe Kollwitz, Junges Paar, 1904?, Strichätzung, Schmirgel, Reservage und Vernis mou mit Stoffdurchdruck, Kn 83 III c
Käthe Kollwitz, Gretchen, 1899, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta und Polierstahl, Kn 45 IV
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole, 1901, Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta bzw. Pinselätzung und Schmirgel, Kn 51 VII
Käthe Kollwitz, Arbeiter vom Bahnhof kommend (Bahnhof Prenzlauer Allee), 1897-1899, Pinsel in Wasserfarben, weiß gehöht, auf Ingres, NT 146